Was ist mir 2016 besonders wichtig?

Und wieder steht ein neues Jahr vor der Tür, für welches sich der ein oder andere etwas vorgenommen hat. Bei mir ist es nicht anders. Jedoch ist meine Liste an guten Vorsätzen genau wie vergangenes Jahr übersichtlich und überschaubar geblieben, damit die einzelnen Punkte auch ihre Erfüllung finden.

„Möglichst viele sollten möglichst viel wissen.“
(Richard von Weizsäcker)

Der für mich wichtigste Punkt für 2016 ist Bildung. Es gibt in meinen Augen nichts schlimmeres, als sich nicht weiter- bzw. fortzubilden, selbstständig über spannende Ereignisse/Themen umfassend zu informieren und sein Allgemeinwissen zu erweitern. Leider haben sich bereits viel zu viele Leute nach ihrer schulischen und beruflichen Ausbildung mit einem gewissen Grad an Stillstand in ihrem Gehirn abgefunden.

Bei mir funktioniert (Weiter-)Bildung jedoch nur, wenn ein Interesse an der Thematik geweckt wurde. Ich bin leider nicht im Stande, irgendetwas für mich uninteressantes zu lernen und das dann auch noch zu behalten.

Bildung beginnt aus meiner Sicht in erster Linie mit dem Lesen von Büchern. Bereits seit 2013 nehme ich mir vor, jedes Jahr mindestens zehn Bücher zu lesen. Zu meiner Überraschung hat es bis heute auch einwandfrei funktioniert. Im letzten Jahr habe ich jedoch die Spielregeln verändert: Es sollten mehr Bücher gelesen werden, die mich im Leben weiterbringen, zum Nachdenken anregen und in festgefahrenen Ansichten verändern. Bis Ende 2015 habe ich fünf solcher Bücher verschlungen. Ich bin gespannt, ob ich das in diesem Jahr toppen kann.

Zu Weihnachten habe ich einen Englisch-CD-Kurs geschenkt bekommen, der mir verspricht, ohne stupides Auswendiglernen irgendwelcher Vokabeln besser Englisch sprechen und verstehen zu können. Obwohl ich elf Jahre lang Englischunterricht hatte, kann ich es weder gut sprechen noch leuchtet mir die Grammatik ein. Seit Jahren ist es mein größter Wunsch, dieses Manko sukzessive zu beheben, damit ich keine Angst mehr davor haben muss, mich mit englischsprachigen Leuten zu unterhalten.

Zuletzt habe ich bereits seit einigen Wochen große Lust darauf, die unglaublich vielen schriftlichen Aufzeichnungen aus meinen zwei Ausbildungen nochmals für mich logisch und verständlich durchzuarbeiten. Die Zeit dafür steht mir gerade zur Verfügung. Zudem weiß ich nicht, in welcher Abteilung ich nach Rückkehr ins Arbeitsleben wieder eingesetzt werde.

Wieder mit dabei: Sport 🙂

Mein guter alter Vorsatz Sport ist in diesem Jahr zweigeteilt.

Erstes Halbjahr

In der ersten Jahreshälfte wird es bei mir ruhiger und entspannter zugehen. Ich werde neue Sportarten testen, die den eigenen Körper zwar schonen, aber dennoch fordern.

Den Anfang macht schwimmen. Je nach Lust und Laune werde ich ein Hallenbad aufsuchen und zwei Durchgänge Ausdauerschwimmen von mindestens zwanzig Minuten absolvieren. Ende letzten Jahres funktionierte dies bereits einwandfrei und tat vor allem meinem Rücken gut.

Komplettes Neuland wird Nordic Walking sein. Zu Weihnachten bekam ich zwei schicke Nordic Walking Stöcke geschenkt, die bereits bei einer längeren Wanderung ausgiebig getestet und für gut befunden wurden. Ich erhoffe mir von dieser Sportart eine Verbesserung meiner Kondition und Stärkung der Rückenmuskulatur durch die Armbewegungen. Nordic Walking soll mich bereits jetzt wieder langsam auf das Joggen im zweiten Halbjahr vorbereiten.

Ab Mitte Januar belegen M und ich für sieben Wochen einen Anfänger-Tanzkurs in Standard/Latein. Hier werde ich nicht nur ein Mal wöchentlich in Bewegung sein, sondern nebenbei noch meine Tanzqualitäten auffrischen, die nach dreizehn Jahren sicherlich eingerostet sind 😉

Zuletzt werden mich im ersten halben Jahr hin und wieder ein paar einfache Workouts begleiten, die vor allem meine Rückenmuskulatur stärken sollen.

Zweites Halbjahr

In den ersten Monaten des zweiten Halbjahres möchte ich wieder mit dem Joggen beginnen. Meine Motivation soll der Erfurter Nachtlauf sein, der jährlich Anfang September stattfindet. Natürlich werde ich mit der kleinsten Strecke von fünf Kilometern beginnen. Sollte ich gut in das Training reinfinden, wäre auch der Weimarer Zwiebelmarktlauf mit einer Streckenlänge von zehn Kilometern eine Überlegung wert.

Neben den Joggingeinheiten werde ich meine einfachen Workouts nach und nach auf schwierigere Grade anpassen, um wieder mehr Muskeln aufzubauen.

Was nicht fehlen darf: Gesunde vegane Ernährung

M und ich haben die gesunde Ernährung in den letzten Monaten ganz schön schleifen lassen. Eine große Mitschuld daran trage leider ich, da ich auf so gut wie gar nichts Appetit hatte bzw. mit starker Übelkeit reagierte. Zudem war ich nicht in der Lage, den Kühlschrank zu öffnen oder etwas zu kochen.

Seit Ende letzten Jahres ist dieser Zustand viel besser geworden. Ich konnte mir wieder Gedanken über abwechslungsreiches gesundes Essen machen und dieses sogar selbst zubereiten. Diese Euphorie soll auf jeden Fall beibehalten werden, damit M und ich uns im Alltag wieder fitter fühlen und keinen Quatsch mehr in uns hineinfuttern. Sicherlich wird auch wieder das ein oder andere Rezept seinen Weg hierher finden 🙂

Katja Verfasst von: