Erste Tour des Jahres auf dem Ilm-Rennsteig-Radweg

Mich hat das Radfieber gepackt! Am liebsten würde ich sofort die Radtaschen packen und auf einem der zig Radwege mit unbekanntem Ziel losfahren. Unterkünfte und Verpflegung würden sich unterwegs schon finden.
Seit wir Anfang des Monats unsere 3-Tages-Tour Mitte Juli diesen Jahres von Dresden nach Prag geplant haben, denke ich mehrmals wöchentlich voller Vorfreude an das bevorstehende Ereignis.

Als M Anfang der Woche von einer neuen Radstrecke bei Ilmenau hörte, stand schnell fest, dass wir diese bald erkunden würden. Der Radweg existiert erst seit wenigen Jahren und war bis vor kurzem eine stillgelegte Bahnstrecke. Dass unsere Tour noch in dieser Woche stattfinden würde, freute mich besonders. Auch das Wetter stand heute unserem Vorhaben nicht im Wege. Es war leicht bewölkt bei circa 18 Grad und gelegentlich kam die Sonne zum Vorschein.

Wir fuhren mittags mit dem Auto zum Alten Bahnhof in Langewiesen. Mit dabei war neben unseren Fahrrädern und den Helmen auch unser Hund Prinz, weshalb wir den neuen Radweg ihm zuliebe in gemütlichem Tempo auf uns wirken ließen.

Wir legten circa fünf Kilometer bis zum Nachbarort Gehren zurück und machten dort bei der Schlossruine eine kleine Trinkpause. Früher hatten meine Eltern zwischen Gehren und Langewiesen einen Garten gepachtet. Vom Radweg aus betrachtet, sah ich unseren Garten nicht. Vermutlich mussten die alten Gartenanlagen der neuen ICE-Strecke weichen. Diese führt oberhalb unseres Weges auf einer Brücke entlang.

Nach der kleinen Verschnaufpause fuhren wir sieben Kilometer bis Meuselbach-Schwarzmühle über das kleine Örtchen Möhrenbach. In Meuselbach-Schwarzmühle befindet sich eine Radweggabelung. Man kann nun entscheiden, ob man nach Neustadt am Rennsteig oder nach Großbreitenbach fahren will. Beide Orte liegen von diesem Standort aus jeweils 4,5 Kilometer entfernt.
Auf einer wilden Blumenwiese machten wir eine größere Rast. Wir aßen unsere Reisnudeln mit Gemüse und etwas Obstsalat und genossen die Stille um uns herum. Nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Rückweg – erneut mit einer Trinkpause im Gehrener Stadtpark.

Wer wie ich bis vor kurzem noch nichts vom Ilm-Rennsteig-Radweg gehört hat, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass sich eine Tour definitiv lohnt. Es handelt sich um einen komplett asphaltierten Weg, der entlang von Feldern und Wiesen und durch den Wald bis zum Rennsteig führt. Alle paar Kilometer wurden sehr gemütlich aussehende Picknickecken errichtet. Begeistert waren wir beide von den Hundetütenspendern, an denen wir ebenfalls oft vorbeifuhren.

Auf unseren Prinzi bin ich heute besonders stolz. Super lieb ist er heute 24 Kilometer mit Leine am Fahrrad gelaufen. (Als wir zu Hause ankamen, wollte er sogar noch mal Ball spielen ;)) Ich konnte heute das erste Mal mit ihm an der Leine üben, neben mir am Fahrrad zu laufen. Es hat einwandfrei geklappt.

Katja Verfasst von:

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